Mbamba Bay |
Das Jahr neigt sich dem Ende, in knapp fünf Wochen endet
mein Weltfreiwilligendienst.
Daher lag der Großteil der Ziele meiner letzten großen Reise
im Süden Tansanias, welchen ich bisher noch überhaupt nicht bereist hatte.
Nach einer entspannten Woche auf Sansibar ging es über Dar
es Salaam das erste Mal Richtung Süden, wobei unser erstes Ziel Njombe bildete.
Nach anfänglichem Schock über die uns fremde Kälte
(vermutlich zwischen 10 und 15 Grad), entpuppte sich das zeitweise
manifestierte Eisloch als ganz nette Stadt, welche dank einer Recht hohen
Italienischen „Expert“-Population sogar über eine eigene Käsefabrik verfügte.
Genächtigt wurde bei bekannten Freiwilligen, gegessen wurde
Pasta mit Mozarella und besichtigt wurde der große Wasserfall.
Wasserfall (Njombe |
Nach zwei Übernachtungen ging es dann über extrem staubige
Pisten und vorbei an Chinesischen Straßenarbeitern nach Mbinga, welches neben
günstigem Frittenomlet (;)) sogar mit einer Bar inkl. Beamer zum EM gucken
auftrumpfen konnte.
Nach einem zweitägigen Besuch des Bergdorfs Litembo, welches
nur mit einem Jeep und über steile Staubpisten erreicht werden konnte, kam nach
Sansibar das zweite Mal richtig Urlaubsstimmung am Lake Nyassa auf.
Der an Mosambik, Malawi, Sambia und Tansania grenzende See
zeigte sich in Kombination mit dem Wetter von seiner besten Seite, es wurde
unter Strohdächern gecampt und frischer Fisch genossen.
Nach zwei Tagen Seeurlaub in der Mbamba Bay, führte uns
unsere Rückreise für eine Nacht nach Songea, in welcher wir leider auch die
Niederlage der deutschen Nationalmannschaft vor der Leinwand beiwohnen mussten.
Zeltunterkunft (Mbamba Bay) |
Highlight der Busrückreise nach Dar, Lichtblick zwischen „zu
kurzem Sitzabstand“ und „beinahe Todescrash“ bildete das tangieren der Grenzen
des Mikumi National Parks, wodurch auch ich endlich ein paar Giraffen, Zebras, Büffel
etc. in freier Wildbahn zu Gesicht bekam.
Nach drei relaxten Tagen in Dar es Salaam, inkl. eines
Tagesausflugs zu den Stränden im Süden der Metropole traten wir nach (in meinem
Fall) einem knappen Monat die Rückreise nach Rulenge an, wo sich
zwischenzeitlich bereits das Gerücht verbreitet hatte, dass ich nach
Deutschland geflogen wäre.
Der Ursprüngliche Plan von Dar es Salaam über Kigoma mit dem
Zug nach Hause zu reisen, war leider nicht möglich.
Die Strecke war bis Ende Juli restlos ausgebucht.
Kipepeo Beach (Dar es Salaam) |